Intensivpflegerische Versorgung von Patient:innen mit [infarktbedingtem], kardiogenen Schock

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Intensivpflegerische Versorgung von Patient:innen mit [infarktbedingtem], kardiogenen Schock

Inhalte

Die Versorgung von Patient:innen mit Herz-Kreislauferkrankungen stellt eine große Herausforderung für die deutschen Krankenhäuser dar. Laut Statistischem Bundesamt sind im Jahr 2019 rund 330.000 Menschen an einer Herz-Kreislauferkrankung, 44.000 davon an einem Myokardinfarkt, verstorben. Damit bilden diese Erkrankungen die häufigste Todesursache in Deutschland (Statistisches Bundesamt, 2021)  

Der [infarktbedingte] kardiogene Schock (IKS) ist ein häufiges Krankheitsbild auf Intensivstationen und geht mit einer hohen Letalität einher. Dieses Krankheitsbild stellt das Behandlungsteam vor große Herausforderungen, auf die mit einem standardisierten, Evidenz- und Experten-konsentierten Vorgehen reagiert werden muss. Die intensivpflegerische und intensivmedizinische Versorgung erfordert ein interprofessionelles und interdisziplinäres Team mit standardisierten Abläufen, um u.a. eine frühzeitige koronare Rekanalisation zu erreichen, mit dem Ziel die Mortalität möglichst zu senken.

In dieser S1 Leitlinie werden essenzielle Aspekte mit dem Fokus auf die pflegerische Versorgung aufgezeigt. Die täglichen Herausforderungen der professionell Pflegenden, die akut lebensbedrohlichen Zustände der Patient:innen zu erkennen und zu behandeln, erfordern ein hohes Maß an Fähigkeiten und Fertigkeiten, die mit Erfahrung im Beruf und ständiger Fort- und Weiterbildung gefestigt werden müssen.

Zielgruppe

Intensivpatienten

Herausgeber

Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin e.V. (DGIIN)

Veröffentlichung

2022